Bergheim / Giebel:

eine 79 Jahre alten Frau und ein 90 jahre alter Mann wieder gefunden Mehrere Polizeibeamte haben am Freitag (15.10.2004) seit den frühen Morgenstunden ab 03.30 Uhr in dem Waldgebiet zwischen Bergheim/Giebel, Wolfbusch und Solitude nach einer vermissten 79 Jahre alten Frau gesucht. Der Sohn der betagten Dame hatte die Polizei verständigt, nachdem er seine Mutter gegen Mitternacht nicht in ihrer Wohnung in Giebel angetroffen hatte.

Die Besatzung eines an der Suche beteiligten Polizeihubschraubers entdeckte die Frau um 10.25 Uhr in einem kaum begehbaren Waldstück rechts neben der Solitudestraße in Richtung Bergheimer Steige und lotste eine Streifenwagenbesatzung zu der Stelle. Dort fanden die Beamten die 79-Jährige neben einem Dornengestrüpp in hilfloser Lage auf dem Waldboden sitzend vor. Alarmierte Rettungssanitäter stellten bei der Frau eine Beinfraktur fest und brachten sie in ein Krankenhaus. Zuvor hatte die 79-Jährige den Polizisten erzählt, dass sie am Donnerstagabend beim Pilze suchen von der Dunkelheit überrascht wurde. Als sie umkehren wollte, sei sie auf dem nassen Waldboden ausgerutscht und gestürzt.

Durch die Suchaktion der Polizei nach der 79-Jährigen nahm ein bis dahin unbemerkt gebliebener Vermisstenvorgang ein unverhofft glückliches Ende. Auf einem Grillplatz im Gewann Fasanengarten fanden die Polizisten am Freitagmorgen (15.10.2004) um 07.30 Uhr einen 90 Jahre alten Mann. Der Mann war zwar noch ansprechbar, aber bereits stark unterkühlt, da er eigenen Angaben zufolge die Nacht auf dem Waldboden liegend verbracht hatte. Alarmierte Rettungssanitäter kümmerten sich um den Hilflosen und brachten ihn in ein Krankenhaus.

Der 90-Jährige hatte in der vorangegangenen Nacht seine an der Giebelstraße gelegene Wohnung zu einem Spaziergang verlassen, weil er nicht einschlafen konnte. Am Grillplatz erlitt er einen Schwächeanfall, stürzte zu Boden und kam ohne Hilfe nicht mehr auf die Beine.