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Weilimdorfer brachte den Weihnachtsbaum nach USA

Kaum zu glauben, aber wahr; ein Weilmdorfer brachte den Weihnachtsbaum nach USA! Der 1808 in Weilimdorf geborene Andreas Wetzel stellte 1845 in Utica/New York den ersten Weihnachtsbaum in den Vereinigten Staaten auf.

Wetzel zog es nach Kindheit und Schule zum Theologiestudium nach Tübingen. Mit 24 Jahren wanderte er dann in die USA aus. Dort stellte er 1845 in der Kirche seiner Gemeinde in Utica erstmals in der Geschichte der Vereinigten Staaten einen mit Gebäck geschmückten Tannenbaum am Weihnachtsfest auf. Diese Geschichte und auch, dass die Krippe vor 2000 Jahren nicht Armut sondern Reichtum durch Vieh bedeutete, erfuhr man bei der Eröffnung der Sonderausstellung “Krippen aus aller Welt des Heimatkreises e.V. bei der Vernissage am 27.11.02 durch Erika Porten. Mehr als 60 Weilimdorfer hatten sich zum Start dieser noch bis einschließlich 01. Februar 2003 (siehe Veranstaltungskalender) dauernden

Ausstellung eingefunden, lauschten dem Leistungskurs Musik des Korntaler Gymnasiums mit lateinamerikanischen Weihnachtsliedern und erfuhren eine Zeitreise durch die Geschichte der Weihnachtskrippe.
E. Porten wies am Ende ihrer Einführung noch darauf hin, dass der Weilmdorfer Heimatkreis derzeit an zwei Grossprojekten arbeitet. Zum Einen wird zur Zeit eine Dokumentation “Weilimdorf 1927 bis 1948” zusammengestellt. Hier werden noch Leihgaben wie Schriftstücke und Bilder aus dieser Zeit gesucht. Zum Andern feiert der Ortsteil Giebel sein 50jähriges Bestehen. Neben Aussen- und Innenfotos aus den verschiedenen Bauphasen sucht der Verein Leihgaben wie einen echten Nierentisch, eine “Tüten” – Stehlampe und einen Cocktailsessel. Wer dazu etwas beisteuern möchte, setze sich bitte mit E.Porten unter der Tel.-Nr. 0711/834243, Fax-Nr. 0711/834246 oder email: erika.porten@web.de in Verbindung.

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