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Vorstellung des Jahresbericht 2009 der Kinder- und Jugendhäuser Weilimdorf im Bezirksbeirat

Martin Kapler, Leiter des Jugendhaus Weilimdorf (und Kinder- und Jugendhaus Giebel), referierte am Mittwochabend, 20. Januar, im Bezirksbeirat Weilimdorf über Aktionen und Aktivitäten seiner Einrichtungen im Stadtbezirk im Jahr 2009 und gab auch Einblicke in die Planungen von 2010. So sollen die Öffnungszeiten den Sommer über von 5 auf 6 Tage ausgedehnt und den geänderten schulischen Bedingungen angepasst werden. Das Kinder‐ und Jugendhaus Giebel und das Jugendhaus Weilimdorf stehen für alle Kinder und Jugendlichen des Stadtteils offen. Das Kinder‐ und Jugendhaus in Giebel richtet sich dabei an Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren. Das Jugendhaus Weilimdorf an Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren. Die Räumlichkeiten der Einrichtungen stehen derzeit wöchentlich an mindestens 32 Stunden von montags bis freitags mit ihrer Ausstattung zur Verfügung. In den beiden Einrichtungen arbeitet ein Team von 6 pädagogischen Mitarbeitern (565 %), zwei Jahrespraktikanten, zwei Zivildienstleistenden und zwei Reinigungskräften.

Im Durchschnitt wurden die Einrichtungen 2009 täglich von jeweils 20 bis 60 Kindern und Jugendlichen besucht. Aufgrund von zunehmendem Nachmittagsunterricht wurden dabei die Zeitfenster am frühen Nachmittag weniger frequentiert. Ab dem Spätnachmittag bis in die Abendstunden kam es dagegen häufig zu einer sehr hohen Auslastung der Räumlichkeiten. Dies ist nun auch Anlass für Martin Kapler, von April bis September 2010 testweise die Öffnungszeiten zu ändern: Montag bis Mittwoch von 16 bis 21 Uhr, Donnerstag und Freitag von 16 bis 22 Uhr und neu wird die Samstagsöffnung von 14 bis 19 Uhr sein. Sollte sich dieses neue Konzept bewähren, wird es im Herbst zum neuen Standard der Jugendhäuser in Giebel und Weilimdorf.

Im Folgenden eine kleine Auswahl von Angeboten und Projekten aus 2009:

– MitternachtsKICK

– Aktionswoche: Jugendhaus Unplugged

– Sommer‐Olympiade

– Herbstferienprogramm

– Kurse für Kids

– Renovieraktion mit Besuchern

– Jungen‐ und Mädchentage

– SMV‐Discos

– Mädchenfirma

– Modellbauprojekt „Kinder‐ und Jugendhaus 2013“

– Sommerferienprogramm

– Aktion Mülleimersprüche

– Weihnachtsmarkt Giebel

– Weihnachtsshop in den Königsbaupassagen

– Ausbildungsmesse „Pro Ausbildung und Beruf“

– Kinder‐ Stadtteilfest „Remmi Demmi“

– Rock im Busch

– Kulturnacht Giebel 2009

– Nachtwaldspiel

– Soziale Stadt mit Brunnenbemalung, Aktionen auf der „Naturbeobachtungsstelle“

– Erweitertes Betreuungsangebot an der Rappachschule für die Stufen 5 und 6

– Ferienbetreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule im Kinder‐ und Jugendhaus Giebel

– Treffpunkt‐Pfaffenäcker mit Hausaufgabebetreuung

– Spielaktionen mit dem Bollerwagen u.v.m.

Im Jahr 2010 werden, so Martin Kapler wieder die zur Tradition gewordenen Angebote und Aktionen stattfinden. Insbesondere werden im Jahr 2010 ein internationales Workcamp im Jugendhaus Weilimdorf, sowie ein großes Fahrrad‐Projekt im Kinder‐ und Jugendhaus Giebel stattfinden (10 Fahrräder werden angeschafft). Darüber hinaus soll in diesem Schuljahr die Zusammenarbeit mit den Schulen weiter ausgebaut werden. Auch soll die Sanierung des Bolzplatzes am Jugendhaus Weilimdorf mit den ersten warmen Frühlingstagen abgeschlossen werden und Kinder wie Jugendliche an der weiteren Außengestaltung beteiligt werden. Herausragendes Ereignis wird in Weilimdorf der 15. Februar 2010 sein, wenn am “Treffpunkt‐Pfaffenäcker” der Mittagstisch unter der Mitarbeit des Jugendhauses starten soll.

Martin Kapler verwies abschließend in der Fragerunde der Bezirksbeiräte darauf, dass das Kinder- und Jugendhaus nicht mehr den neuen Anforderungen genügt, ein Um- und Ausbau eigentlich notwendig ist: “Die Raumaufteilung ist kontraproduktiv, das Cafe zu klein, der Saal zu groß!” Hier hofft er auf eine Änderung in naher Zukunft – was bei klammen Haushaltskassen schwierig werden dürfte. Auch soll das Betreuungsangebot an der Rappachschule ausgebaut werden, das Modellbauprojekt im Giebel werde aber nicht fortgesetzt, es war einmalig – bleibt aber unvergessen und kann bei Bedarf eventuell “reaktiviert” werden.

Foto (Goede): Martin Kapler (links) in farbenfrohem Kontrast zu Ulrike Zich (rechts) vor dem Weilimdorfer Bezirksbeirat

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