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Trickdiebe als falsche Kriminalbeamte unterwegs – Zeugen gesucht

Ein angeblicher Kriminalbeamter hat am Mittwochvormittag (27.10.2004) gegen 11.00 Uhr an einer Wohnungstür in der Mainzer Straße die Scheckkarte mit dazugehöriger Geheimzahl von einer 83 Jahre alten Frau ergaunert. Zwei Stunden später hatte der Unbekannte 1.000 Euro vom Konto der 83-Jährigen abgehoben. Der vermeintliche Kriminalbeamte hatte an der Wohnungstür der Frau geklingelt und sich mit einer runden Marke, die er an der Innenseite seines Jackenkragen befestigt hatte, ausgewiesen. Er gab vor, wegen eines Kreditkartendiebstahls zu ermitteln und in diesem Zusammenhang auch die Scheckkarte der 83-Jährigen überprüfen zu müssen. Bereitwillig händigte die getäuschte Frau dem Unbekannten daraufhin ihre Scheckkarte und einen Zettel mit der darauf notierten Pin-Nummer aus. Der Unbekannte sprach deutsch, ist zwischen 45 und 50 Jahre alt und etwa 180 Zentimeter groß. Er hatte eine kräftige Figur und eine Glatze. Bekleidet war der Mann mit einer hellgrünen Jacke und einer hellbraunen Hose. Hinweise nimmt das Polizeirevier Weilimdorf unter der Telefonnummer 8990-4600 entgegen.

Die Polizei rät: Öffnen sie unbekannten Personen nicht die Wohnungstür. Polizeibeamte treten sowohl in Uniform als auch in ziviler Kleidung auf. Fragen sie die Beamten nach ihren Namen und lassen sie sich in jedem Falle den Dienstausweis der Beamten zeigen. Fragen Sie auch Kriminalbeamte, die sich mit einer Dienstmarke ausweisen zusätzlich nach ihrem Dienstausweis. Jeder Polizist wird Verständnis dafür haben, dass sie sich telefonisch, notfalls auch unter der Rufnummer 110, nach der Echtheit der Polizeibeamten erkundigen, bevor sie ihnen die Wohnungstür öffnen.

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