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Ostern 2005 startet mit der Sommerzeit

Der Osterhase muss heuer wahrlich früh aufstehen: Denn in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird in Deutschland wieder einmal an der Uhr gedreht, die Zeit um eine Stunde vorgestellt, von 2 auf 3 Uhr. Die Sommerzeit beginnt zu einer ungnädigen Zeit. Wenigstens für die meisten Mitmenschen wird heuer der Zeitenwechsel nicht ganz so grausam wie sonst in einer normalen Arbeitswoche. Denn am Ostermontag darf bis auf wenige jeder genußvoll ausschlafen, die Osterwoche selber ist für viele noch mit Ferien verbunden. Erst am 4. April wird die Sommerzeit für Katzenjammer sorgen, wenn der Wecker gnadenlos morgens einen aus dem Bett klingelt, denn der menschliche Organismus braucht zwischen 10 und 14 Tagen, sich an den neuen Tagesrhythmus anzupassen. Jeder Zehnte muss sogar zum Arzt gehen, da Symptome wie Schlafstörungen, Müdigkeit, depressive Verstimmungen, Schwankungen der Herzfrequenz, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Appetitlosigkeit und Verdauungsprobleme bei anfälligen Personen wie ältere Menschen, Säuglingen und Kindern, festzustellen sind. Eingeführt wurde die Sommerzeit übrigens in Deutschland 1980 als Folge des Ölschocks von 1973, als es darum ging, den Energieverbrauch zu senken. Untersuchungen haben zwar ergeben, das diese Annahme Makulatur ist und der Engergieverbrauch sich kaum verändert, doch viele Menschen wollen auf die eine Stunde mehr Sonne am Abend auch nicht verzichten und so fügt sich fast ganz Europa ab Sonntag in sein sommerzeitliches Schicksal. Übrigens: erst in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober wird uns unsere “geraubte Stunde” wieder zurückgegeben…

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