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OB Schuster für weitere 8 Jahre im Amt bestätigt

Mit 53,3 Prozent und damit sogar deutlich jenseits der 50-Prozent-Marke konnte sich OB Wolfgang Schuster im zweiten Wahldurchgang gegen seine Konkurrenten am Sonntag in Stuttgart durchsetzen und bleibt weitere 8 Jahre Oberbürgermeister in Stuttgart. Die Wahlbeteiligung lag allerdings gerade mal bei erschreckenden 43,1 Prozent. Mit 45,2 Prozent schaffte die SPD-Kandidatin Ute Kumpf einen achtbaren Erfolg und das beste Ergebnis, dass die SPD je bei einer OB-Wahl in Stuttgart erreicht hat. Ärger gab es allerdings im Vorfeld der OB-Wahl auf Seiten der Grünen. Boris Palmer war nicht mehr angetreten, hat sich aber indirekt für Schuster ausgesprochen, was sowohl an der Grünen-Parteispitze und bei der SPD für Verärgerung gesorgt hatte.

Die Wahlbeteiligung von gerade mal 43 Prozent (und damit die geringste in der Geschichte der OB-Wahlen in Stuttgart) zeigt aber, dass die Politik in Stuttgart versagt hat. Schuster wurde somit gerade mal von 22 Prozent aller wahlberechtigten Stuttgarter gewählt, mehr als Dreiviertel haben ihn nicht gewählt, sei es durch das Kreuz an anderer Stelle oder durch Wahlenthaltung. Schuster hat nun einen harten Stand, durch die Kommunalwahlen im Sommer haben sich die Mehrheiten im Gemeinderat ebenfalls verschoben. Mit eine Erklärung für die geringe Wahlbeteiligung ist somit sicherlich, dass die Nichtwähler weder in Schuster noch in Kumpf die richtige Person an der Spitze Stuttgarts sehen bzw. sahen.

In Weilimdorf war der Sieg für OB Schuster sogar noch ein wenig deutlicher als im Stadtschnitt: 5.203 (55,6%) stimmten für Schuster, 4.021 (42,9%) für Ute Kumpf. Die Wahlbeteiligung in Weilimdorf lag allerdings auch nur bei mageren 44,4 Prozent.

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