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Mitteilungen aus der Bezirksbeiratssitzung vom 10. April 2019

(RED) Neben den großen Hauptthemen “Bericht des Tiefbauamtes 2018/19” und “Entwicklungskonzept Walz Areal” hat der Bezirksbeirat noch einige kleiner Tagesordnungspunkte am Mittwochabend, 10. April 2019, im Bezirksamt im Sitzungssaal abgearbeitet.

KIta Solitudestraße: Architektur für Klimawandel anpassen_

Einstimmig wurde der Antrag der Bündnis’90/Grüne auf den Weg gebracht, dass die Stadverwaltung in Vertretung durch das Hochbauamt und Amt für Umweltschutz die Kita Solitudestraße, die erst kürzlichst durch einen Umbau die Räumlichkeiten erweitert hat, einer Untersuchung unterzieht, wie das Gebäude in seinem überarbeiteten Zustand nicht erneut überhitzen kann. Die nun vorhandenen Belüftungsmöglichkeiten sind entweder bauseits oder zeitlich begrenzt bzw. eingeschränkt, so dass sich im Sommer 2018 die Einrichtung teils über längere Zeiträume auf über 30°C aufgeheizt hat.

Bezirksvorsteherin Ulrike Zich verwies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es für diese Zwecke ein neues Verfahren in Stuttgart angewendet wird. Wenn Meldungen zu Überhitzungen o.ä. erfolgen, werden in den betroffenen Gebäuden Klimamessungen durchgeführt und danach Umbaumaßnahmen nach Notwendigkeit durchgeführt. Für die Kita Solitudestraße ist daher nun dieses Verfahren in Aussicht gestellt.

__Kleine Luftmeßstelle an der Glemsgaustraße 3__

Mit neun Gegenstimmen und einer Enthaltung bei nur fünf Ja-Stimmen abgelehnt wurde der Antrag der Bündnis’90/Grüne, die geplante Luftmessstelle vor der Solitudestraße 212 an die Glemsgaustraße 3 zu verlegen, da an dieser Stelle die höchsten Belastungen durch NO2 zu erwarten seien und nicht an der genannten Stelle in der Solitudestraße. Die Fraktion der Bündnis`90/Grüne verwies darauf, dass gemäß der 39. Bundesimmisionsschutzverordnung eine Meßstelle so auszuwählen sei, dass der Punkt mit der höchsten Luftbelastung erfasst wird. Dem wollten die meisten Bezirksbeiräte aber nicht folgen und die Auswahl des Standortes der Stadtverwaltung überlassen.

_Budgetmittel vergeben

Mit 14 Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen zugestimmt wurde dem Antrag von Baye-Fall e.V., 500 Euro Budgetmittel für die Logistik bzw. Toilettenwagen für das 7. Afrika-Festival in Weilimdorf auf dem Ernst-Reuter-Platz vom 21. bis 23. Juni 2019 bereit zu stellen. Beim Festival wird es ein buntes Rahmenprogramm, unterstützt vom Kulturamt Stuttgart, mit Live Konzerten, Theaterstücken wie “Simb der Löwe”, Trommelworkshops, affrikanisches Essen, einen Künstlermarkt wie ein Kinderprogramm geben.

Einstimmig bewilligten die Bezirksbeiräte 1.330,- Euro der Regionalen Trägerkonferenz (RTK) Weilimdorf für die Durchführung des traditionellen “Remmi Demmi” auf dem Löwen-Markt, das heuer am 21. September 2019 von 11 bis 16 Uhr wieder auf dem Löwen-Markt stattfinden wird. Das Remmi Demmi wird von diversen Einrichtungen, wie Jugendhäuser, Kitas und Vereinen organisiert und durchgeführt und erfreut sich im Stadtbezirk seit jeher großer Beliebtheit. Es zählt neben dem Maibaumfest und Weihnachtsmarkt zu den festen kulturellen Höhepunkten in Weilimdorf.

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