Wenn die Kirchengemeinde Wolfbusch und auch der TSV Weilimdorf zum traditionellen Laternenlauf einladen, dann ist was los auf Weilimdorfs Straßen, insbesondere dann, wenn die Veranstaltungen zeitgleich stattfinden. Während in St. Theresia noch der Basar der Handarbeitsgruppe im vollen Gange war, wurde der Bereich vor der Wolfbuschkirche mit vielfach selbstgebastelten Laternen (aber auch den neuartigen “elektrisch betriebenen” Lampen) zum leuchten gebracht, und so glich der Wolfbusch zwischen Wolfbuschkirche, Hubertusplatz und Gemeindehaus einem kleinen Lichtermeer, als der Zug sich in Begleitung des Jugendorchesters des Musikvereins Weilimdorf in Bewegung setzte. In Giebel lud der TSV zeitgleich um 18 Uhr zum alljährlichen Laternenlauf ein mit Startpunkt am Ernst-Reuter-Platz. Traditionell inzwischen auch das Warten auf die Polizei – die bereits anwesende Kollegin mußte ihren Partner per Funk herbeiordern, er war anscheinend beim anderen Laternenlauf steckengeblieben. Als auch dieses Problem gelöst war, wand sich der Lichterwurm unter (erstmaliger) Beteiligung des Spielmannszuges Markgröningen über die Giebelstraße hinunter zum TSV-Vereinsgelände. Dort führten die Kinder mit den Laternen den alljährlichen Lampionreigen auf, bevor nicht nur die Kinderaugen beim abschließenden Feuerwerk zum Leuchten kamen. Und da auch endlich die bislang milden Herbsttemperaturen knapp unter die 10-Grad-Marke gesunken waren, schmeckten Glühwein, Kinderpunsch und “die Rote” im Anschluss um so besser.