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Landesliga: SG Lenningen deklassierte die HBI

Der Tabellenführer und Verbandsligaaufsteiger, die SG Lenningen, hat keine Geschenke verteilt. Motiviert und konzentriert gingen sie zu Werke und ließen der Hbi keine Chance diese Partie für sich zu entscheiden. Deshalb müssen die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach weiter hoffen und bangen. Nach der gezeigten Leistung vom Wochenende müssen sie eher darauf vertrauen, dass die Lenninger ihr Versprechen wahr machen und am kommenden Wochenende den Konkurrenten der Hbi im Abstiegskampf, die HSG Ebersbach/Bünzwangen, ebenfalls zu besiegen versuchen. Bemüht kann man das Spiel der Mannen von Trainer Ralf Volz nennen. Mehr war an diesem Tag einfach nicht drin. Die Gastgeber wollten ihren Heimnimbus wahren und waren den Gästen in allen Belangen überlegen. Vor allem im mentalen Bereich waren die Hbi’ler ihren Gegnern klar unterlegen. Während die Lenninger unbedingt gewinnen wollten war die Spielweise der Hbi zwar gefällig aber nicht durchschlagend. Nur in den ersten fünf Minuten konnten die Hbi’ler dem druckvollen Spiel der Gastgeber standhalten. Mit der aggressiven Deckung schienen die Lenninger, wie die Weilheimer zwei Wochen vorher, nicht zurecht zu kommen. Doch dies änderte sich schnell. Trotzdem behielten die Mannen von Trainer Ralf Volz diese Deckung über die gesamte Spielzeit bei. Das Angriffsspiel der Hbi war für die Abwehrreihen der Gastgeber an diesem Tag berechenbar. Die aggressive und auch kraftraubende Deckungsarbeit der Hbi’ler machte sich ebenfalls wie das hohe Tempo des Spiels im weiteren Verlauf der Begegnung negativ für die Gäste bemerkbar. Konzentrationsschwächen und Flüchtigkeitsfehler aufgrund von fehlender Kondition ermöglichten es den Lenningern mit angezogener Handbremse diese Partie schon in der ersten Halbzeit für sich zu entscheiden. Derzeit fehlt in den Reihen der Hbi die ordnende Hand auf dem Spielfeld. Ein Häuptling. Jemand der Ruhe ins Spiel bringen kann und das Angriffsspiel lenkt. Bis zum 2:2 in der fünften Minute konnten die Hbi’ler noch mithalten. Danach brachten einige Ballverluste und eine zehnminütige Torflaute die Gäste ins Hintertreffen. Der Verbandsligaaufsteiger setzte sich immer mehr ab. Bis auf 15:8 konnten die Lenninger ihren Vorsprung ausbauen. In ihrer besten Phase verkürzten die Hbi’ler diesen Vorsprung auf 15:11. Danach hatten sie dem variableren Spiel der Gastgeber nichts mehr entgegen zu setzen.

Mit einem 12:18-Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Aber auch die Halbzeitpause brachte keine Besserung. Die Hbi’ler gingen weiter das Tempo der Lenninger mit, versäumten aber dabei das Torewerfen. Selbst beste Torchancen vom Kreis wurden nicht verwertet. Die Gastgeber setzten sich immer weiter ab, schalteten dabei einige Gänge herunter, und konnten sich am Ende über einen 39:28-Erfolg freuen. Die Hbi’ler müssen sich nun auf die nächsten zwei noch ausstehenden Partien konzentrieren. Zwei Punkte benötigen sie noch. Und diese wollen sie sich auch noch holen.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Sebastian Fuchs, Thomas Stein; Ralf Volz (1), Boris Petschinka (7), Matthias Weise (1), Marco Lindwedel (2), Uwe Bauder (5), Dirk Heckemeier (2), Thomas Weber (8), Christoph Staiger, Per Laukemann (2), Philipp Wolf.

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