landwirtschaftskonzept

Koordinierungsstelle für Landwirtschaft der Landeshauptstadt dem Bezirksbeirat vorgestellt

Zur Sicherung und Entwicklung der Landwirtschaft im Stadtkreis Stuttgart wurde auf Initiative des Stuttgarter Gemeinderates die Arbeitsgruppe Landwirtschaftskonzept eingerichtet. Zur Förderung der Landwirtschaft in der Landeshauptstadt Stuttgart wurde im Jahr 2007 die Koordinierungsstelle für Landwirtschaft beim Amt für Liegenschaften und Wohnen eingerichtet. Erstmals wurde nun durch Frau Greifenhagen dieser Arbeitskreis dem Weilimdorfer Bezirksbeirat vorgestellt. Die Kulturlandschaft der Landeshauptstadt Stuttgart, der Großstadt zwischen Wald und Reben”, ist vielfach von Landwirtschaft geprägt, die einen wesentlichen Beitrag zur Landschaftspflege und zur Erhaltung eines jahrhundertealten Kulturgutes leistet. Im dicht besiedelten Stadtkreis jedoch stellen die verschiedenen Flächennutzungen und der Strukturwandel in der Landwirtschaft eine besondere Herausforderung dar.

Diese Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Amt für Liegenschaften und Wohnen, dem Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, dem Amt für Umweltschutz, dem Garten- und Friedhofsamt sowie dem Bauernverband Groß-Stuttgart e.V., unterstützt die Landwirtschaft mit verschiedenen Projekten. Das erste Projekt des Arbeitskreises war übrigens die Broschüre “Lust auf Frisches”, die 2004 erstmals erschien. Inzwischen erschien diese 2007 in der zweiten Auflage und mußte aufgrund ihres Erfolgs im Frühjahr 2008 erneut nachgedruckt werden. Auch im Bezirksamt Weilimdorf liegt diese Broschüre für die Bürger aus.

Durch die Einrichtung des Arbeitskreises haben die 257 im Stadtgebiet tätigen landwirtschaftlichen Betriebe damit einen zentralen Ansprechpartner für Ihre Anliegen. Weilimdorf zählt zwar zu den grünsten Stadtbezirken, hat aber am Ende prozentual gesehen mit die wenigsten Landwirte. Diese jedoch verfügen über größere “Vorrang”-Flächen als manch anderer Kollege im Stadtgebiet. Zielsetzung des Arbeitskreises ist es, die Entwicklung der Vorrangflächen für Landwirtschaft für die Freiraumnutzung mit einem abgestimmten Maßnahmenkatalog nun voranzutreiben. Die Realisierung dieses Freiraumkonzeptes wird aber nach Ansicht von Frau Greifenhagen voraussichtlich vier bis sechs Jahre brauchen. Auf diesem Wege sollen auch die Entwicklung der natürlichen Ressourcen und des Landschaftsbildes in Weilimdorf erhalten und fortgeführt werden. Die Bezirksbeiräte befanden abschließend, dass die bestehenden Weilimdorfer Vorrangflächen, die Frau Greifenhagen anhand einer Karten zeigte, verbindlich für die Zukunft beibehalten werden und nicht für Bebauungspläne oder andere Dinge “zweckentfremdet” würden.

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