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Jahreshauptversammlung der Sudetendeutsche Landsmannschaft

Die Sudetendeutsche Landsmannschaft Weilimdorf traf sich vor kurzem zu ihrer Jahreshauptversammlung. Unter den zahlreichen Besuchern im Saal der Begegnungsstätte „Frohes Alter“ in Giebel, konnte Obmann Ernst Merkl neben Stadträtin Iris Ripsam, die als Gastrednerin gekommen war, auch Stadträtin Sonja Jäger begrüßen. In seinem Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Amtsjahr erinnerte Ernst Merkl an die zahlreichen Veranstaltungen der Ortsgruppe. Neben den Monatsnachmittagen und dem traditionellen Besuch des „Sudetendeutschen Tages“, zählte dazu auch der alljährliche Ausflug der Ortsgruppe, der im vergangenen Jahr in die Lausitz führte. Aber auch die Muttertagsfeier sowie die Advents- und Jahresabschlussfeier, die von der Singgruppe unter der Leitung von Liesbeth Kasper gestaltet wurden, gehörten zum stets gut besuchten Veranstaltungsprogramm der Weilimdorfer Ortsgruppe. Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr war schließlich ein „Musikalischer Nachmittag“, der im Rahmen des Seniorenherbstes Weilimdorf von der Landsmannschaft veranstaltet wurde.

Neben dem Bericht von Vermögensverwalterin Waltraud Illner und der Wahl von Johann Patri und Bruno Seidenspinner zu Kassenprüfern, stand auch die Ehrung langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung.

Über Nadel und Urkunde konnten sich diesmal Frau Margit Kreuzer, Frau Anneliese Rzehak, Herr Heinz Kubesch, Herr Rudolf Wondruschka (10 Jahre), Frau Waltraud Illner, Frau Anna Wetzel, Frau Dr. Annemarie Klemsche- Haberhauer, Frau Hilde Veith, Herr Bruno Klemsche (20 Jahre), Herr Otto Lammel, Herr Gerhard Pelka (25 Jahre), Herr Otfried Janik (40 Jahre), Frau Elfriede Schmatz, Herr Franz Pelz, Herr Professor Dr. Helmut Schneider, Herr Willi Starck und Herr Toni Oehl (55 Jahre) freuen (siehe Bild rechts oben), die Obmann Ernst Merkl für ihre Treue zu der Sudetendeutschen Landsmannschaft auszeichnen konnte. Einen besonderen Höhepunkt an diesem Nachmittag bot jedoch CDU- Stadträtin Iris Ripsam, die mit ihrem Referat von aktuellen kommunalpolitischen Entwicklungen der Landeshauptstadt berichten konnte. Neben Großprojekten wie „Stuttgart 21“ und der Landesmesse auf den Fildern, erwähnte die Kommunalpolitikerin in ihrem Bericht auch die Bemühungen der CDU- Gemeinderatsfraktion um ein Stadtgeschichtliches Museum in Stuttgart, dass nach Umzug der Stadtbücherei in die „Bibliothek 21“, im Wilhelmspalais Platz finden soll. Einen politischen Schwerpunkt sieht die Christdemokratin, die auch Mitglied des Sozialausschusses ist, jedoch in der Familienpolitik. Dabei gelte es Tradition und Fortschritt miteinander zu verbinden, ob es die Bereitstellung eines bedarfsgerechten und nachfrageorientiertem Angebot an Kinderbetreuungsplätzen ist oder ausreichend Flächen für familiengerechtes Wohnen in Stuttgart zur Verfügung gestellt werden. Auch die Einführung eines Sprachtests im letzten Kindergartenjahr, der für alle deutschen und nichtdeutschen Kinder eingeführt werden soll um die Sprachkompetenz vor Eintritt in die Grundschule festzustellen, zählt für die Stadträtin dazu. Steigende Attraktivität für die Stadt, sieht Iris Ripsam im Neubau der städtischen Galerie sowie des Daimler-Benz Museums, die nach Meinung der Kommunalpolitikerin wieder mehr Besucher in die Stadt locken werden. Iris Ripsam, stellvertretende Kreisobfrau der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart und Kreisvorsitzende der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge verhehlte aber auch nicht ihre Freude darüber, zusammen mit der CDU- Gemeinderatsfraktion eine Mehrheit im Gemeinderat für einen finanziellen Beitrag Stuttgarts zur Einrichtung eines Zentrums gegen Vertreibungen in Berlin gefunden zu haben.

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