20172018_herren1_vs_tv_grossbottwar_aber_ueberhaupt_nichts

Herren Hbi W/F I beendet Auswärtsdoppelpack mit Sieg in Hohenlohe

(MZ) Die Herren 1 der Hbi Weilimdorf/Feuerbach mussten zuletzt innerhalb von drei Tagen zweimal auswärts antreten und beendete diese „englische“ Woche mit zwei von möglichen vier Punkten. Zunächst trat man am letzten Donnerstag zum Nachholspiel beim heimstarken TV Großbottwar an, die ursprüngliche Begegnung wurde wegen der Handball-WM verschoben.

Nach ausgeglichenem Beginn bis zum 2:2, profitierten die Gastgeber von einigen unvorbereiteten Abschlüssen der Hbi W/F und konnten sich bis zum 6:3 nach 8 Minuten zum ersten Mal deutlicher absetzen. Aber ein Dreierpack von Colin Rieker, Hannes Diller und Tim Petschinka sorgte schnell wieder für den Ausgleich bis zur 12. Minute. Beim 9:8 durch Finn Graykowski in der 21. Minute waren die Nord-Stuttgarter weiter auf Augenhöhe, dann kassierte man allerdings einen 5:0-Lauf der Gastgeber bis zum 14:8 nach 28 Minuten. In dieser Phase taten sich in der neu formierten 5:1-Abwehr der Hbi W/F immer wieder Lücken durch individuelle Fehler auf, die Hbi konnte den Rückstand bis zur Pause durch zwei schnelle Tore nochmals auf 14:10 reduzieren.
Die Gäste kamen sehr gut aus der Kabine und standen in der nun wieder defensiver agierenden 6:0-Formation und schafften durch vier Tore in Folge von Pepe Fritz, Hannes Diller, Colin Rieker und Jan Diller schnell den Ausgleich zum 14:14 nach 35 Minuten. Ab jetzt wogte das Spiel hin und her, wobei sich die Hbi W/F beim 19:21 in der 45. Minute und beim 21:23 nach 49 Minuten jeweils mit zwei Toren absetzen konnte. In dieser Phase biss sich der TVG immer wieder die Zähne an der flexibel agierenden Defensive der Nord-Stuttgarter aus. Als die Gastgeber zehn Minuten vor dem Ende eine Disqualifikation für ihren Abwehrchef hinnehmen mussten, sprach einiges für einen Auswärtscoup der Hbi. Allerdings spielten die Gäste die daraus resultierende Überzahl zweimal nicht sauber aus und kassierten stattdessen wieder den Ausgleich. Langsam machte sich auch der Kräfteverschleiß auf Seiten der Hbi bemerkbar, die den zweiten Durchgang ohne Wechseloption im Rückraum bestreiten musste nachdem sich David Martin in der ersten Halbzeit verletzt hatte und Cedric Dörr als frisch gebackener Papa sowie Rene Fritz verletzungsbedingt fehlten. So hatte die Heimmannschaft im knappen Spielausgang am Ende die Nase vorne und siegte mit 28:27.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten gegen Großbottwar:
Im Tor: Benjamin Seeger
Feld: Hannes Diller (3), Jan Diller (4), Pepe Fritz (3), Finn Graykowski (6), Fabian Hilsenbeck, Leon Jungk, Felix Klein, David Martin, Tim Petschinka (4), Colin Rieker (7/3), Thomas Rinklef
Auf der Bank: Michael Zimmermann, Jörg Eisenhardt, Nicolai Schmitt

Auswärtsspiel in Pfedelbach

Nur zwei Tage später ging es im Bus mit der Unterstützung einiger Fans zum Auswärtsspiel nach Pfedelbach zur dort beheimateten HSG Hohenlohe, die als Aufsteiger noch mitten im Kampf um den Klassenerhalt steckt. Im Unterschied zum Spiel in Großbottwar hatte man in Tom Beck und dem aus der zweiten Mannschaft aufgerückten Routinier Markus Gref wieder zwei Alternativen für die weiter fehlenden David Martin, Cedric Dörr und Rene Fritz.

Die Hbi W/F startete aus einer gutstehenden Defensive und mit viel Tempo nach vorne sehr gut ins Spiel und konnte bis zur 9. Minute und einem Treffer von Fabian Hilsenbeck ein 2:6 vorlegen. Aber mit fortlaufender Dauer wurden die Gäste wieder etwas zu passiv gegen den wurfgewaltigen Rückraum der HSG, so das Hbi-Trainer Michael Zimmermann beim 7:8 nach 16 Minuten sein erstes Timeout nahm. Nach einem tollen Kempa-Treffer von Colin Rieker auf Pass von Torhüter Benjamin Seeger lag man zwar wieder mit drei Toren vorne beim 7:10, aber die HSG blieb jetzt auf Augenhöhe und beim Stand von 15:15 ging es in die letzten 10 Sekunden des ersten Durchganges. Zunächst scheiterte der ansonsten wieder sehr sichere 7-Meter-Schütze Colin Rieker vom Punkt, aber Markus Gref fing den Gegenangriff der Gastgeber an der Mittellinie ab um den Ball dann punktgenau mit der Sirene aus gut 15 Metern im Winkel zur 15:16-Führung zu versenken.

Die HSG erwies sich auch in der zweiten Hälfte weiter als hartnäckiger Gegner und als Alexander Mies zur 23:21-Führung in der 40. Minute traf, drohte das Spiel zu kippen zumal sich Pepe Fritz an der Hand verletzte und nur noch im Angriff eingesetzt werden konnte. Aber die Umstellung auf eine 5:1-Abwehr mit Rückkehrer Leon Jungk auf Hinten-Mitte machte den Schützen der Heimmannschaft mehr zu schaffen zudem war Torhüter Benjamin Seeger nun im Flow und vereitelte einige Großchancen bravourös. Vorne war Markus Gref zur Stelle und stellte mit seinem vierten Treffer zum 24:26 zehn Minuten vor Schluss wieder die Führung her. Am Ende schienen die Nord-Stuttgarter aufgrund der größeren Wechseloptionen auch noch mehr Körner im Tank zu haben und kamen nun auch wieder zu einigen einfachen Treffern im Tempospiel wie beim 24:29 durch Finn Graykowski nach 55 Minuten was die Vorentscheidung bedeutete. Am Ende stand ein klarer 26:33-Auswärtssieg für die Hbi W/F mit dem man seinen derzeitigen 4. Platz mit 24:14-Punkten festigte.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten gegen Hohenlohe:
Im Tor: Nicolai Schmitt, Benjamin Seeger
Feld: Tom Beck, Hannes Diller (4), Jan Diller (2), Pepe Fritz (4), Finn Graykowski (5), Markus Gref (4), Fabian Hilsenbeck (2), Leon Jungk, Tim Petschinka (2), Colin Rieker (10/6), Thomas Rinklef
Auf der Bank: Michael Zimmermann, Rene Fritz

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