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Hbi Weilimdorf/Feuerbach – SG Degmarn-Oedheim 28:26 (12:10)

Emotionen pur. Handballkrimi in der Hugo-Kunzi-Halle. Eine bis in die Schlusssekunden spannende Partie sahen die zahlreichen Zuschauer und Handballfans am vergangenen Sonntagnachmittag im Spitzenspiel zwischen der Hbi und der SG Degmarn-Oedheim. Erst in der letzten Minute entschieden die Hbi’ler die Partie zu ihren Gunsten. Es darf weiter geträumt werden in Weilimdorf und Feuerbach. Mit 10:0 Punkten führen die Hbi’ler zusammen mit der Zweitligareserve des TV Kornwestheim die Tabelle der Landesliga Staffel 1 an. Ein Tabellenplatz der vor Saisonbeginn utopisch schien. Aber Erfolg scheint auch der Nervenstärke gut zu tun. Und davon brauchten die Mannen von Trainer Ralf Volz genügend. Hin und her ging das Spiel in der zweiten Spielhälfte mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Ganz schlecht fand die Hbi in die Begegnung. Als sie aufwachten stand es nach 12 Minuten schon 1:6 für die Gäste der SG Degmarn-Oedheim. Das Schlimmste musste man vom eigenen Team befürchten. Bis zu diesem Zeitpunkt fand die Abwehr überhaupt keine Einstellung zum variablen Angriffsspiel der Gäste. Und im Angriff setzte sich die Misere aus den vergangenen Begegnungen fort. Das 2:6 von Rainer Rössler war aber das Signal zur Aufholjagd. Beim 7:7 in der 22. Spielminute war der Ausgleich geschafft, das 8:7 die erste Führung der Hbi’ler. Dabei leisteten sie sich noch den Luxus zwei Siebenmeter zu verwerfen. Mit ihrem wieder gefundenen Selbstvertrauen gelang es ihnen mit einem Zweitorevorsprung in die Halbzeitpause zu gehen. Die zweite Spielhälfte war nichts für schwache Nerven. Die Hbi’ler konnten sich nicht lange über ihren Vorsprung freuen. Er schmolz wie Schnee in der Sonne. Hin und her wogte nun das Spielgeschehen. Die Führung wechselte ständig. Als die Gäste in der 53. Minute mit 22:24 in Führung gingen schien das Spiel gelaufen zu sein. Doch auch in den kritischen Situationen behielten nun die Gastgeber die Nerven, vor allem Sören Naujoks durch seine sicher verwandelten Siebenmeter, ließen sich auch durch den 25:26 Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und erzielten im Stile einer Spitzenmannschaft zuerst den Ausgleich und dann auch noch die restlichen zwei Tore zum Endstand von 28:26.

Für die Hbi spielten: Florent Stephan, Marc Schwertfeger; Sören Naujoks (7/5), Per Laukenmann (2), Sören Heise, Rainer Rössler (4), Steffen Hafner (1), Ralf Volz, Dirk Heckemaier (3), Boris Petschinka (8), Uwe Pfisterer (1/1), Björn Diestelhorst (2).

Bericht Damen I Bezirksliga: Hbi –SV Remshalden 26:18 (13:4)

Erneut geschwächt durch Krankenausfälle ging das Damenteam der Hbi um Trainer Markus Vollmer dennoch optimistisch in die Begegnung hinein. Nach einer schnellen 2:0 Führung schwelgte man sich auf der sichereren Siegesseite, dennoch konnten die Remshaldener Damen auf 2:2 ausgleichen. Das Spiel fing an interessant zu werden, allerdings nur für die Hbi-Zuschauer, denn über einige sehr gut gelungene Aktionen, sicheren 7-Meter-Würfen und tollen Toren, sowie eine gute Torhüterleistung ging man mit einer 13:4 Führung in die Kabine. Nur jetzt nicht das berühmte „Loch“ Anfang der 2. Halbzeit bekommen, so war die Devise der Hbi Damen, aber so sollte es leider geschehen. Die Remshaldener Damen stellten Ihren Angriff auf 4:2 um und die Hbi-lerinnen hatten so ihre Schwierigkeiten. Durch immer wieder gleiche Aktionen konnten die Remshaldener Spielerinnen auf 17:10 und dann auf 21:17 herankommen. Doch durch eine konzequente und konzentrierte Abwehrleistung, sowie durch Kampgeist waren die Hbi-lerinnen wirklich nie in Gefahr. Die 2. Halbzeit ging dann zwar mit einem Tor Unterschied an Remshalden, jedoch durch eine glanzvolle 1. Halbzeit endete das Spiel 26:18 für die Hbi.

Es spielten: Bärbel Wloka, Saskia Frohna (beide Torhüter), Daniela Höhmann 6(4), Miriam Gref 2, Andrea Rieger 6, Nicole Schurr, Nicole Weckerlein 2, Melanie Böhm 2, Manuela Simic 5(1), Cornelia Frodermann 3

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