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HBI Weilimdorf/Feuerbach: Landesligaaufstieg vermasselt?

Aus! Vorbei! Der Traum vom Aufstieg für die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feurbach scheint in diesem Jahr vorbei zu sein. Nur noch größte Optimisten hoffen und glauben noch an das Wunder. Mit der völlig verdienten Niederlage gegen das bisherige Tabellenschlusslicht haben sich die Hbi’ler wohl alle Chancen im Aufstiegskampf verspielt. Bei noch vier ausstehenden Spielen und vier bzw. zwei Punkten Rückstand sowie den schlechteren direkten Vergleich gegen den Tabellenzweiten SG Degmarn-Oedheim scheint die Sache doch recht aussichtslos zu sein. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Und abgerechnet wird erst am letzten Spieltag. Gegen die HG Steinheim-Kleinbottwar fanden die Mannen von Trainer Ralf Volz nie zu ihrem Spiel. Von Anfang an kamen die Hbi’ler nie ins Spiel. Die Abwehr präsentierte sich über die gesamte Spielzeit löchrig wie ein Schweizer Käse und im Angriff wurden vorrangig Einzelaktionen praktiziert. Eine Spielkonzeption war selten zu erkennen. Zwar konnten sich die Gäste immer wieder herankämpfen. Teils einen Drei- bzw. Viertorevorsprung der Gastgeber egalisieren. Aber zu mehr reichte es an diesem Samstagabend nicht. Kein einziges Mal konnten sie in Führung gehen. Immer mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen. Weder im Angriff noch in der Abwehr fanden die Hbi’ler die richtige Einstellung zum Spiel. Die Gastgeber wurden in der Abwehr regelrecht eingeladen Aktionen am Kreis zu machen. Folgerichtig fielen auch 20 der 25 Tore am Kreis. Und im Angriff fielen die Tore auch nicht so leicht wie in den vergangenen Spielen. Bis auf 7:4 bzw. 9:6 konnten die Steinheimer ihren Vorsprung ausbauen. Mit einem kleinen aber energischen Zwischenspurt zwischen der 20. und 25. Minute, die auch die Besten der Hbi an diesem Tag sein sollten, konnten sie zum 9:9 ausgleichen. Doch leider war dies nur ein Strohfeuer. Mit einem 10:11-Rückstand für die Hbi ging es in die Halbzeitpause. Noch schien nichts verloren zu sein. Aber die Mannschaft machte es auch in der zweiten Spielhälfte nicht besser. Immer wieder gelang es den Gastgebern zu einfachen Toren zu kommen, wurden regelgerecht dazu eingeladen. Und bei der Hbi wollte nicht viel zusammenlaufen. Folgerichtig mussten sie eine bittere aber verdiente Niederlage hinnehmen.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Florent Stephan, Marc Schwertfeger; Thomas Weber (2), Björn Diestelhorst (5), Rainer Rössler, Sören Naujoks (2/1), Boris Petschinka (5), Per Laukemann, Tobias Nägele, Steffen Hafner, Dirk Heckemaier (5/2), Ralf Volz (3).

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