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HBI verlor Auftaktspiel gegen Lenningen mit 27:30

Hinten pfui und vorne auch nicht besser. So präsentierten sich die Landesligahandballer der Hbi bei ihrer Heimpremiere dem Publikum. Nicht viel wollte den Mannen um Trainer Ralf Volz in der Auftaktbegegnung gelingen. Dies aber allein auf das Fehlen von Boris Petschinka und Uwe Bauder zu schieben ist zu kurz gedacht. Schon zur Halbzeit führten die Gäste mit 16:11. Bis auf sieben Tore konnten die Lenninger in der zweiten Spielhälfte ihren Vorsprung ausbauen, ehe am Ende die Hbi’ler noch einmal aufkamen, ohne jedoch an der 27:30 – Niederlage noch etwas ändern zu können. Sören Heise hätte sich auch ein schöneres Abschiedsgeschenk gewünscht. Doch außer den beiden Torhütern Stephan und Stein zeigte kein Spieler Normalform. In der Abwehr bewegten sie sich wie ein aufgeschreckter Hühnerhaufen. Den Gegenspieler boten sich Lücken, die sie auch weidlich ausnutzten. Immer wieder wurden die Torhüter der Hbi von ihren Vorderleuten im Stich gelassen. So konnten die Hbi’ler nur in der Anfangsphase mithalten. Danach lief nicht mehr viel zusammen. In der Abwehr wurde kein Mittel gefunden die Wege des Gegners erfolgreich zu blockieren. Egal welche Abwehrformation, eine 3-2-1 – Abwehr oder 6-0 – Abwehr, gespielt wurde, den Hbi’lern fehlte die Abstimmung und auch in entscheidenden Situationen der „Killerinstinkt“ um einen Angriff der Gäste erfolgreich unterbrechen zu können. Aber auch im Angriff fehlte die Durchschlagskraft. Normalerweise müssten 27 Tore zum Sieg reichen. Aber durch die schlechte Deckungsarbeit müssen die Chancen konsequent genutzt werden und das Spiel schnell nach vorne getragen werden. Aber beides wurde nicht ausgeführt. Chancen wurden fahrlässig vergeben und kein einziges schnelles Anspiel, im letzten Jahr noch für mehrere schnelle und einfache Tore gut, wurde eingeleitet. So fügte sich Eins um das Andere. Hinten, in der Abwehr außer Kontrolle und im Angriff nicht mit der letzten Konsequenz und die Niederlage war perfekt. Hoffentlich eine Niederlage aus der die Mannschaft ihre Lehren ziehen wird. Die Stärke einer Mannschaft zeigt sich in und nach den Stunden einer Niederlage. Ein einmaliger Ausrutscher der Mannschaft um Trainer Ralf Volz? Dennoch dürfen die Ziele der Hbi in der kommenden Saison nicht all zu hoch sein. Denn mit der SG Lenningen stellte sich kein Meisterschaftsfavorit in der Hugo-Kunzi-Halle vor.

Es spielten: Stephan, Stein; Volz (4), Heise (2), Weber (2), Weise, Knödler, Heckemeier (7/1), Laukemann (3), Klaffenbach (3), Diestelhorst (4), Lindwedel (2).

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