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HBI (Landesliga) verlor knapp mit 23:24 gegen Unterensingen

Die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach hoffen auf die Rückrunde. Zum Glück steht nun eine vierwöchige Winterpause an. Denn zur Zeit haben die Hbi’ler keinen guten Lauf. Auch das letzte Vorrundenspiel konnten sie nicht siegreich gestalten. Mit 23:24 mussten sie sich Tabellennachbar Unterensingen geschlagen geben. Und wie in den letzten Spielen, viele sprechen schon von einem Deja-vu Erlebnis, konnten sie das Spiel bis zur 45. Minute offen gestalten. Bis dorthin hätten sie aber mehr als nur ein 14:14 herauswerfen müssen. Wieder einmal war bis zu diesem Zeitpunkt die Chancenverwertung mangelhaft. Und ab der 45. Minute war es wie in den letzten Begegnungen. Zur schlechten Chancenverwertung kamen noch Unkonzentriertheiten in der Abwehr und dem Angriffsspiel fehlten einfach die Ideen bzw. die Konzeptionen. An Torhüter Thomas Stein lag es nicht, dass die Hbi’ler wieder einmal als Verlierer die Sporthalle verließen. Er hielt was zu halten war und auch noch darüber hinaus machte er klarste Chancen der Gastgeber zunichte. Aber seine Vorderleute ließen ihn ein um das andere Mal im Stich. Anstatt ihre Chancen in Tore umzumünzen, vergaben sie reihenweise beste Torchancen. Dies sollte sich am Ende auch bitter rächen. Sechseinhalb Minuten sollte es dauern bis in dieser Begegnung, die Landesligaansprüchen in keinster Weise genügte, das erste Tor fiel. Die Hbi ging erstmals in Führung. Zwar glichen die Gastgeber postwendend aus, aber die Mannen von Trainer Ralf Volz ließen nicht nach und konnten im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Einziges Manko an diesem Nachmittag: die schlechte Chancenverwertung. Torhüter Thomas Stein hielt die schwierigsten Bälle. Aber anstatt die Führung in dieser Phase der Partie weiter auszubauen brachten die Hbi’ler die Gastgeber immer wieder ins Spiel zurück. So ging es nur mit einer 12:11 – Führung der Gäste in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte verhinderte eine Flut von Zeitstrafen gegen die Hbi die Vergrößerung der Pausenführung. In der ersten Viertelstunde wollte auf beiden Seiten nicht viel gelingen. Durch die Unterzahl gelang es den Hbi’lern nicht einen sinnvollen Spielaufbau im Angriffsspiel aufzuziehen. Aber auch die Gastgeber ließen das Torewerfen bleiben. 14:14 stand es nach 45 Minuten. Wie in den letzten Spielen begann nun die kritische Phase für die Hbi’ler. Fehlt es an der nötigen Kondition oder ist dies ein Kopfproblem der Mannschaft. Plötzlich will einfach nichts mehr gelingen. Die Mannschaft verzettelt sich im Angriff in Einzelaktionen, Spielkonzeptionen sind nicht mehr in Ansätzen zu erkennen und in der Abwehr sind sie immer einen Schritt zu spät. Es genügten fünf Minuten um aus dem Unentschieden einen Viertorerückstand zu machen. Bis auf 22:18 setzten sich die Unterensinger ab. Danach erwachte aber im Gegensatz zu den anderen Begegnungen der Kampfeswille der Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Mit einer Energieleistung und vielen Einzelaktionen konnten sie in der 58. Minute bis auf 23:24 verkürzen. Aber obwohl noch zwei Minuten zu spielen waren wollte kein Tor mehr gelingen. Mit nunmehr 1:9 Punkten in Folge befinden sich die Hbi’ler auf dem 9. Platz in der Landesliga. Mit 7:15 Punkten haben sie derzeit nur einen Punkt Vorsprung auf die drei Abstiegsplätze. Aber nun haben sie ja eine vierwöchige Pause, in der sie sich regenerieren und auch die verloren gegangene Kondition zurück erlangen können. Am 16. Januar ist der TV Plochingen zu Gast in der Hugo-Kunzi-Halle.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Stephan, Stein; Lindwedel (4), Klaffenbach (3), Laukemann (2), Heckemeier (2), Volz (1), Weber, Weise, Petschinka (5), Bauder (6/2), Sailer.

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