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HBI fuhr erste Niederlage der Saison ein

Nun hat es auch die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach erwischt. Seit Samstagabend sind sie ihre weisse Weste los. Mit 25:28 unterlagen sie der HSG Weinstadt. Aber nicht die Niederlage war Gesprächsstoff Nummer 1 in der Spechtweghalle in Weilimdorf, sondern die desaströse Leistung der Schiedsrichter aus Neckarelz. Mit teils abenteuerlicher Regelauslegung brachten sie nicht nur beide Mannschaften auf, auch die Zuschauer hielt es am Schluß kaum noch auf den Sitzen. Dieses Spiel kann für alle Beteiligten noch ein Nachspiel haben. Doch dürfen es sich auch die Hbi’ler nicht zu einfach machen und die Niederlage in der katastrophalen Leistung der beiden Unparteiischen suchen. Einzig sie allein sind Schuld an dieser Niederlage. Denn eine Spitzenmannschaft muß sich zusammenreissen können und darf nicht in Stresssituationen die Beherrschung verlieren. Zwar ging die Hbi mit 3:1 in Führung, doch dies war nur ein Strohfeuer. Indisponiert in der Abwehr (15 Gegentore in Halbzeit 1) und eine ganz schlechte Chancenverwertung im Angriff ließen die Gäste immer wieder ins Spiel kommen. Mit 15:15 wurden die Seiten gewechselt. Entscheidend für die Niederlage waren die ersten elf Minuten der zweiten Spielhälfte. Den Gästen aus Weinstadt gelangen vier Tore in Folge. Die Gastgeber hingegen warfen ein um das andere Mal neben das Tor oder den Torhüter ab. Und hätte Florent Stephan nicht einen guten Tag erwischt, die Weinstädter wären schon da uneinholbar enteilt. Aber die Hbi’ler rissen sich noch einmal zusammen, konnten auf 18:19 verkürzen, verfielen danach aber wieder in den alten Trott. Hinzu kamen noch Undiszipliniertheiten, die in den letzten Minuten die Mannschaft immer wieder dezimierten und es einfach unmöglich machten den Anschluß zu finden. In den hektischen letzten zehn Schlussminuten sahen Boris Petschinka und Dirk Heckemeier noch jeweils die rote Karte.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Florent Stephan, Marc Schwertfeger; Steffen Hafner, Torben Naujoks (1), Thomas Weber (1), Sören Naujoks (4), Boris Petschinka (10/4), Per Laukemann, Sören Heise (2), Rainer Rössler, Ralf Volz, Dirk Heckemeier (7/1).

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