feuerwehrjahresbericht2005

Feuerwehr Weilimdorf mußte 2005 79 Einsätze fahren

Passend zur Vorstellung der Abschlussplanungen des Neubaus des Feuerwehrhauses in der Glemsgaustraße 100 stellten Dietmar Weber, Heiko Schroff und Michael Bandtel von der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf den Bezirksbeiräten am Mittwochabend ihre Jahresbilanz 2005 vor. Die Feuerwehrkameraden mußten im vergangenen Jahr immerhin 79 mal ausrücken. “Herausragendes Ereigniss” in 2005 war der Bombenfund einer englischen Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg am 21. Juli in der Oppenheimer Straße. Der mehrstündige Einsatz zur Bergung der Bombe forderte die Weilimdorfer Wehr heraus: alle umliegenden Gebäude mußten geräumt werden, die rund 200 Anwohner in Notquartieren untergebracht werden. Erst dann konnte der Kampfmittelbeseitigungsdienst den Sprengkörper entschärfen.

Ebenso nachhaltigen Eindruck hinterließ der Sommersturm mit seinen heftigen Regenfällen am 29. Juli, als die Weilimdorfer Feuerwehr zu neun “Wasser-” (statt Brand)-Einsätzen ausrücken mußte, um überflutete Straßen und Keller wieder frei zu bekommen.

Von den insgesamt 79 Einsätzen, so viele wie schon 2003, waren 41 Brandeinsätze, 6 Verkehrsunfälle, 14 Brandmelderalarme, 1 Betriebsunfall, 13 technische Hilfeleistungen und 4 Wachbesetzungen. 64 Einsätze waren “echte” Einsätze, 15 entpuppten sich als Fehlalarme, dies insbesondere bei den Brandmeldern. Die meisten Einsätze gab es 2005 im Juni (11) und Juli (14), die ruhigsten Tage waren im August (nur 1 Einsatz). Die Schwerpunktzeit der Einsätze waren zwischen 14 Uhr Mittags und 01 Uhr morgens, die Vormittagsstunden waren in 2005 die meist einsatzfreien Zeiten.

Beim Personal zeigt die Entwicklung positiv nach oben: 2005 waren 84 Feuerwehrkameraden mit dabei, davon 51 Aktive und 20 Jugendaktive, die übrigen 16 gehören der Altersabteilung an. Damit wurde der höchste Personalstand der letzten Jahre erreicht, dies ist vor allem der intensiven und guten Jugendarbeit zu verdanken. Hier wurde nun erstmals die Zahl von 20 Aktiven erreicht, es gibt wegen der fehlenden Plätze im alten Feuerwehrhaus und der für diese Menge an “Azubis” nicht vorhandenen Übungsgeräte sogar inzwischen eine Warteliste, auf der 6 Jugendliche stehen.

Die Jugendarbeit wurde anschließend auch noch im Detail von ihrem Leiter Michael Bandtel vorgestellt. Neben 22 Übungsabenden beteiligte sich die Jugendfeuerwehr Weilimdorf auch noch am Fakelumzug und das Lagerfeuer beim Waldheim im Lindental, führte eine Großübung am Solitude-Gymnasium durch, arbeitete 24 Stunden lang wie “echte Berufsfeuerwehrkameraden”, bot behinderten Kindern einen Nachmittag lang die Möglichkeit, spielerisch die Arbeit der Feuerwehrjugend kennen zu lernen und bot Wassererfrischungen beim Aktionstag “Laufen statt Raufen” am Lindenbachsee an.

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