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Erntedank in Salvator: Die kleinen Mäuse suchen die Früchte, auch die für die Seele

Zwei Wochen nach dem kalendarischen Termin feierte die Salvatorgemeinde in Giebel ihr Erntedankfest. Vor dem Altar waren die Gaben schmuck aufbereitet. Obst und Früchte lagen aufgebaut in einem großen Wagenrad, Kastanien zierten die Herbstblätter, Produkte wie Nudeln und Reis und Blumen vervollständigten das Angebot.

Zwei Wochen nach dem kalendarischen Termin feierte die Salvatorgemeinde in Giebel ihr Erntedankfest. Vor dem Altar waren die Gaben schmuck aufbereitet. Obst und Früchte lagen aufgebaut in einem großen Wagenrad, Kastanien zierten die Herbstblätter, Produkte wie Nudeln und Reis und Blumen vervollständigten das Angebot.

Mit einem Danklied stimmte der Kinderchor beim Einzug der Ministranten auf das Thema ein. „Erntedank ist das Fest der Schöpfung“ stellte Pater Konrad in seiner Begrüßung fest. Auch für das Wirken von Pater Matthias, der nach kurzer Krankheit am vergangen Freitag verstorben war, können wir dankbar sein, fügte er hinzu. Er wird uns fehlen ergänzte er mit Wehmut.

Anschließend übernahmen das Familiengottesdienstteam und der Kinderchor die Gestaltung der Messe. Mit jungen Mitgliedern hat sich der Kinderchor nach den Sommerferien neu formiert. Deshalb war es umso erstaunlicher, wie gut sie die Lieder präsentierten.

In einem kleinen Stück spielten die Kinder Feldmäuse. Sie wuselten umher und sammelten im Herbst Körner, Nüsse, Weizen und Stroh. Alle – bis auf Frederick. Er sammelte Sonnenstrahlen und Farben für den Winter. Als die Mäuse im Winter alle Vorräte aufgebraucht hatten und es kalt wurde, erinnerten sie sich an Frederick. Als dieser ihnen jetzt die Sonnenstrahlen, Farben und Worte schicken konnte, freuten sich die Mäuse und dankten ihm für die Aufmunterung.

Das Schöne wahrnehmen und davon zu leben, fasste Pater Konrad den Inhalt der Geschichte treffend zusammen. Für die tolle Gestaltung und schönen Lieder spendete die Gemeinde großen Applaus.

Nach dem Gottesdienst ging die Feier im Gemeindehaus weiter. Die Kinderchoreltern servierten frisch gepresster Apfelsaft, Waffeln und Kuchen. So unterhielten sich viele Gemeindemitglieder mit diesen Köstlichkeiten untereinander. Über die bevorstehende Beerdigung von Pater Matthias in Bad Wurzach, sein Wirken in der Gemeinde sowie die angespannte Pfarrstellenbesetzung in der Seelsorgeeinheit wurde an so manchen Tischen gesprochen.

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