e85115d7553f9800758875cd5e6b104d

Ergebnisse der Weilimdorfer Jugendratssitzung

Rund um das Dauerthema “Jugendcafe” berichtete in der Jugendratssitzung am vergangenen Mittwoch Bezirksbeirat Marc Benzinger (CDU) darüber, dass der CDU sowie den anderen bürgerlichen Parteien dieses Projekt sehr wichtig sei, da nach einer Besichtigung des ehemaligen Bistros in der Rennstraße 3 mit den Stadträtinnen Frau Metke und Frau Schrode, dem Stadtrat Herrn Gulde, der Bezirksvorsteherin Frau Zich, den Vermietern Herrn und Frau Scheuerle und ihm nun die einstimmige Meinung vorherrschte, dass neben der hervorragenden Konzeption die Lage der Räumlichkeit ideal sei und dieses Pilotprojekt der Stadt Stuttgart hier in Weilimdorf als großem Stadtbezirk besonders gute Aussichtschancen habe. Es zeichne sich auch eine Mehrheit für das Projekt “Jugendcafe” im Vergabeausschuss für den Projektmittelfonds „Zukunft der Jugend“ ab. Unter diesen Voraussetzungen könne bereits vor der endgültigen Abstimmung im Gemeinderat mit Renovierungs- und Neugestaltungsaufgaben in der Räumlichkeit Rennstr. 3 begonnen werden. An den Jugendrat Weilimdorf werde nun die Anforderung gestellt, die bisher sehr vorteilhafte Entwicklung weiterzuführen und aus dem Pilotprojekt ein Erfolgsprojekt zu machen, über das in ganz Stuttgart geredet werde und das für andere Stadtbezirke übernommen werden könne, so Benzinger vor den Jugendräten.

Bericht der Arbeitsgruppe „Baum für Baum“

Die Arbeitsgruppe „Baum für Baum“ wurde beim Jugendforum von Ulrike Wasmer gegründet. Zur Zeit ist sie auf der Suche nach Baumpaten, d.h. Menschen, die sich bereit erklären, Jungbäume im Alter von 2 bis 5 Jahren an den Straßen wöchentlich zu gießen, vor allem an heißen Sommertagen. Auf jüngere Bäume gebe der Verkäufer eine Garantie und gieße, dünge und pflege notfalls die Bäume selbst, die Älteren bräuchten kein zusätzliches Wasser, so Ulrike Wasmer vor dem Jugendrat. Das Gartenbauamt und der Verein “Pro Stuttgart” sei bereits in der Innenstadt diesem Problem nachgegangen und habe mittlerweile 120 Baumpaten gefunden, die sich allerdings auf die Innenstadtbezirke beschränkten. Ziel der Arbeitsgruppe sei es nun, auch in Weilimdorf Baumpaten zu gewinnen.

Die ganze Arbeit sei kein großer Aufwand und eine Wassermenge, die umgerechnet lediglich 60 Cent an Kosten verursache, sei für engagierte Baumpaten auch kein Problem.

Wichtig sei zunächst, die Anwohner auf das Problem aufmerksam zu machen. Als Beispiel nennt Ulrike Wasmer Aktionen im Rahmen von Wochenmärkten oder des Remmi-Demmi-Kinderfests. Infobriefe und persönliche Gespräche an der Haustüre seien von den Anwohnern zumeist negativ aufgefasst worden. Der Jugendrat beschloss daher, neben der Aktivierung der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf selber aktiv zu werden bzw. beim Remmi-Demmi im September auf die Baumpatenschaften nochmals aufmerksam zu machen.

Ähnliche Beiträge