kreuzungsolitudestrasse

Einmal links, einmal rechts, rundherum wäre noch viel besser…

(RED) Am 18. April verstarb an der Kreuzung Solitudestraße Ecke Rennstraße ein 80jähriger Passant, als er während der Grünphase für Fußgänger von einem aus der Rennstraße nach rechts abbiegenden LKW überrollt wurde. Grund genug für SPD-Bezirksbeirat Dieter Benz, diesen Kreuzungsbereich zum Diskussionsthema auf der Bezirksbeiratssitzung am Mittwochabend zu machen und den Antrag auf ein neues Verkehrsschild zu stellen.

Allerdings sieht Benz mehr Notwendigkeit darin, ein Verkehrsschild “Linksabbieger Gegenverkehr beachten” an der Einmündung der Pforzheimer Straße für die Abbiegespur zum Schloss Solitude anzubringen. “Immerhin kommt die Rennstraße in einem schrägen Winkel auf den Kreuzungsbereich! Ich konnte bereits mehrfach hier ziemlich brenzlige Situationen mit Beinahe-Unfällen sehen”, so Benz in seiner Begründung. Vielfach kämen die Autofahrer aus der Rennstraße mit einem raschen Tempo in den Kreuzungsbereich, so dass der Gegenverkehr hier vielfach ziemlich überrascht reagiere.

Unter der Bedingung eine Information von der Stadtverwaltung zu erhalten, wie weit man mit den seit mehr als 10 Jahren laufenden Planungen für einen Kreisverkehr an dieser Stelle sei, die von Bernd Klingler (FDP) und Michael Laitaier (Grüne) eingebracht wurde, verabschiedete der Bezirksbeirat den Antrag auf ein neues Verkehrsschild mit 8 Ja-, 4 Neinstimmen und 4 Enthaltungen. Insbesondere die “Nein-Stimmer” wiesen darauf hin, dass es darum gehen solle, den Schilderwald im Straßenverkehr zu verringern und nicht mit noch mehr Hinweisschildern zuzupflastern.

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