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Die Formkurve der weiblichen HBI D-Jugend zeigt nach oben

(AS) Die neu formierte weibliche D2 der Hbi Weilimdorf/Feuerbach trat im Oktober zu ihren ersten beiden Spieltagen an. Zwar konnte noch kein Sieg eingefahren werden, aber die Fortschritte sind deutlich erkennbar und stimmen alle Beteiligten zuversichtlich.

Auch in der Saison 2019/2020 gibt es wieder genügend handballbegeisterte Mädchen in den Jahrgängen 2007/2008 bei der Hbi, um zwei Mannschaften in den Ligen des Bezirks antreten zu lassen. Erneut hat das Trainergespann Simone „Vuc“ Theißmann und Julia „Jule“ Reichle die Aufgabe übernommen, ein neues Team aus wenigen erfahreneren Spielerinnen und vielen Neulingen im Handballsport zu formen.

Nach nur drei Trainingseinheiten stand in der noch jungen Saison bereits der Heimspieltag an. Die souveräne Leitung der Spiele übernahmen die Jungschiedsrichterinnen Lilli Paul und Antonia Pranjic, danke dafür! Die Hbi zeigte sich als guter Gastgeber eines organisatorisch gelungenen Spieltags und ließ den Gästen WSG Allowa 2 mit 4:13 und HSG Gablenberg-Gaisburg mit 3:16 den Vortritt.

Bereits zwei Wochen später ging es zum nächsten Spieltag in die Sporthalle Tivoli, diesmal mit einer Änderung: Die Mannschaft hat nun eine feste Torfrau. Leider verschliefen die Nordstuttgarterinnen die erste Halbzeit gegen die Heimmannschaft des EK Stuttgart total. Der Angriff agierte zu statisch, und durch leichte Fehler vergebene Bälle luden die Gegnerinnen zu fünf Toren in den ersten sechs Minuten ein. Mit dieser Bürde spielte es sich nicht leicht, aber immerhin neutralisierten sich die beiden Mannschaften in den weiteren gut sechs Minuten dieser Halbzeit. Die deutliche Ansprache der Trainerinnen in der Pause führte in der zweiten Halbzeit zu einem schnellen ersten Torerfolg. Das 2:1 für die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang sah dann schon viel besser aus als der Halbzeitstand.

Die Spielpause nutzten die Trainerinnen, um die Spielerinnen der Hbi daran zu erinnern, was sie in den letzten Wochen im Training gelernt hatten. Erfreulicherweise gaben die Mädchen aus dem Stuttgarter Norden dann im Spiel gegen den SV Remshalden 2 ein ganz anderes Bild ab als zuvor. Endlich lief der Ball nach vorne und fand den Weg ins Tor, so dass es nach einigen Minuten 2:0 für die Hbi stand. Mit dieser Führung im Rücken spielte die Mannschaft aus Weilimdorf und Feuerbach befreit auf und verteidigte konsequent. Leider reichten Kraft und Konzentration der meisten Mädchen nur für zwölf Minuten, so dass in den letzten 30 Sekunden der ersten Halbzeit die Remshaldenerinnen ausgleichen konnten. Obwohl Torfrau Vivien tolle Paraden zeigte und sogar einen 7-Meter-Wurf entschärfen konnte, ging das Spiel noch mit 2:4 Toren verloren. Trotzdem konnten die Hbi-Mädchen das Spielfeld mit erhobenen Köpfen verlassen, denn sie hatten ein wirklich gutes Spiel abgeliefert.

„Die Formkurve zeigt nach oben“, zieht Trainerin Vuc Bilanz, „Jule und ich würden uns wünschen, dass sich die Spielerinnen individuell noch in ihrer Ausdauer verbessern. An Technik und Taktik des Handballspiels arbeiten wir gemeinsam weiter. Wenn die Mädchen so wie heute im Spiel gegen Remshalden das Gelernte umsetzen können, spielen wir gut mit und haben alle viel Spaß dabei.“

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten:
Im Tor: Vivien
Feld: Svenja, Luise, Karla, Clara, Martina, Lena P., Maria, Katharina, Lena H., Leonie
Auf der Bank: Simone, Julia

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