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Das documenta mobil – ein Museum auf Rädern

Das documenta mobil ist das erste rollende Museum der Welt. Anlässlich des 50. Geburtstages der documenta transportiert es mit den Mitteln modernster Technik Meilensteine der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts in 11 deutsche Städte. Am 23. und 24. März macht es in Stuttgart in der Kronprinz-/ Ecke Büchsenstraße Station. Die documenta in Kassel ist die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst weltweit. Alle fünf Jahre zeigt sie als „Museum für 100 Tage“ aktuelle Tendenzen der Gegenwartskunst und bietet Raum für neue Ausstellungskonzepte. Die documenta hat Kunstgeschichte geschrieben und Künstler ‚gemacht’. Seit ihrer Gründung im Jahr 1955 regt sie zum Nachdenken über die Kunst und deren Stellenwert in der Gesellschaft an.

Nun geht die documenta auf Reisen: mit einer faszinierenden interaktiven Schau, die die bewegte und bewegende Geschichte der documenta sinnlich erfahrbar werden lässt. Der fast 17 Meter lange, 18-Tonner Mercedes Truck mit 580 PS bietet auf 34 qm Ausstellungsfläche ein ganz neues, von der Berliner Multimediaagentur ART+COM entwickeltes Vermittlungskonzept: Ein elf Meter langer Leuchttisch in den Farben der documenta-Plakate bietet die Möglichkeit, auf fünf Ebenen umfassende Informationen zu allen bisherigen Ausstellungen abzurufen.

Daneben werden als Originalausstellungsstücke die elf documenta-Kataloge in dem vom Studio Babelsberg designten und ausgebauten Truck zu sehen sein. Der Hessische Ministerpräsident Roland Koch schickte am 14. März 2005 in Berlin das documenta mobil auf eine vierwöchige deutschlandweite Tour mit Stationen in Leipzig, München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Wiesbaden, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Kassel. Nach Abschluss der Rundfahrt wird das interaktive Zentrum des Trucks als Learning-Center dem documenta-Archiv in Kassel übergeben.

Foto (Kassel Tourist GmbH): Das documenta-mobil in München am 19. März.

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