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Bebauungsplan für Häuser in der Oppenheimer Straße vorgestellt

Siegfried Härle vom Stuttgarter Referat Städtebau (siehe Bild rechts) und Herr Karl-Heinz Hruschka von der Firma SOLARPLAN stellten am Mittwochabend, 16. Juli, dem Weilimdorfer Bezirksbeirat den neuen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für die Oppenheimer Straße in den Pfaffenäckern vor. Die Bezirksbeiräte konnten sich den Vorschlägen am Ende nur anschließen und gaben den Plan zur weiteren Planung ohne Gegenstimme frei. Derzeit befinden sich auf einem Teil des Grundstücks noch die Container des ausgelagerten Kindergartens Ludwigshafener Straße. Dessen Sanierung wird bis zum Sommer 2009 abgeschlossenen sein, die Container sollen bis Ende August 2009 wieder abgebaut sein. Danach wird der Weg frei, das Gelände für eine neue Wohnbebauung zu erschließen – die soll im Rahmen der “Nachverdichtung” der Landeshauptstadt erfolgen.

Geplant sind derzeit 14 Wohneinheiten in einem Mehrfamilienhaus (mit zehn 4-Zimmer-Wohnungen, 1 5-Zimmer-Wohnung und drei 3-Zimmer-Wohnungen) und 3 Doppelhäusern (6 Wohneinheiten). Da entsprechend der Menge mit einem Zuzug weiterer Kinder zu rechnen ist, kann im Untergeschoss des Mehrfamilienhauses eventuell sogar eine Kindergartengruppe ins Leben gerufen werden, sollte das Angebot in den umliegenden Einrichtungen nicht reichen.

Die neuen Häuser sollen in einem Abstand von 11 Metern zur bestehenden Bebauung entstehen und werden dank der Hanglage auch an den höchsten Punkten noch rund 3,5 Meter unter den vorhandenen Häusern liegen. Eng wird es aber wohl von der Parkplatzsituation her werden: derzeit sind nur 17 Tiefgaragenplätze und 5 Stellplätze an der Oppenheimer Straße vorgesehen. Dafür muss gar ein bestehender Stellplatz an der Straße erst aufgelöst werden. Die Parkplatzsituation muss daher, so die Bezirksbeiräte, noch genauer beobachtet werden.

Angesichts steigender Energiepreise werden die Neubauten neben einer Sonnenkollektorfläche zur Stromerzeugung auch wohl mit einem eigenen Blockheizkraftwerk als “Nahwärmezentrale” ausgestattet. Da die Häuser noch in der Planungsphase sind und die Energiespartechniken derzeit rasante Entwicklungen durchmachen, werden die Häuser, so Karl-Heinz Hruschka, später sogar um “Batterien nachrüstbar” sein, so die Brennstoffzellentechnik sich rasch weiterentwickelt.

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