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Auslaufen einer giftigen Chemikalie sorgte für Feuerwehrgroßeinsatz in Gerlingen

Gegen 2 Uhr am Donnerstagmorgen, 22. Juni 2017, war es mit der nächtlichen Ruhe in Gerlingen vorbei – in einer Firma im Gewerbegebiet war eine giftige Chemikalie ausgelaufen. Die Feuerwehren aus Gerlingen, Ditzingen, Asperg und Ludwigsburg waren mit gut 100 Kräften im Einsatz.

Durch das Austreten der Chemikalie wurde die zweithöchste Alarmstufe ausgerufen, die es bei Einsätzen mit gefährlichen Stoffen gibt – auch Gerlingens Bürgermeister Georg Brenner machte sich ein Bild von der Lage vor Ort. Der Einsatz der Rettungskräfte endete jedoch glimpflich.

Gegen 1.45 Uhr lösten Mitarbeiter des Unternehmens Gesellschaft für Mess- und Regeltechnik mbH+Co.KG, das weltweit zu den führenden Spezialisten für Analytik und Sensorik in der Umwelt- und Prozessindustrie zählt, den Alarm aus, da aufgrund dem Ausfall der Kühlung in Technikräumen auch der Unternehmensserver ausgefallen war und so das Austreten von gesundheitsgefährdendem Kühlmittel bestand.

Die Einsatzkräfte konnten mit ihren Messgeräten zwar das Austreten der Chemikalie nachweisen, doch da sie sich sehr schnell verflüchtigte, war sie nach ausgiebigen Lüften der betroffenen Räume nicht mehr in der Luft messbar. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, so der Wehrsprecher der Feuerwehr. Der Einsatz konnte gegen 4 Uhr morgens beendet werden.

_Fotos: Andreas Rometsch

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