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Attraktive Verkehrs- und Wirtschaftspolitik für die Region: Regionalrat Jochen Lehmann sprach über die aktuelle Regionalpolitik

Weniger in den Schlagzeilen als die Bundes-,Landes- und Kommunalpolitik, aber deshalb nicht weniger wichtig, wenn es um infrastrukturelle Entscheidungen für die Wirtschaftsregion Stuttgart geht, ist die Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart.

1994 erstmals von den Wahlberechtigten der Region Stuttgart auf 5 Jahre gewählt, gehört seit der Regionalwahl im Jahr 2014 auch der Weilimdorfer Christdemokrat Jochen Lehmann der Regionalversammlung an. Der CDU-Regionalrat sprach beim Monatsnachmittag der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf über aktuelle politische Themen der Region Stuttgart.

So ist die Erstellung eines neuen Regionalen Verkehrswegeplans, mit dem die Verkehrssysteme zu Lande, zu Wasser und in der Luft für die kommenden 15 Jahre nachhaltig weiterentwickelt werden sollen, bedeutsame Verkehrswege gesichert und einzelne Maßnahmen der künftigen Verkehrswegeplanung priorisiert werden sollen, das Schwerpunktthema, mit dem sich die Regionalversammlung des Regionalverbandes Stuttgart derzeit befasst . Auch für Regionalrat Jochen Lehmann, für den der Bau zusätzlicher Straßen und die weitere Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs zu den wichtigsten Aufgaben in der Planung der Verkehrswege in der Region gehören, die es in den kommenden Jahren umzusetzen gilt. Dabei spricht sich der christdemokratische Politiker für den Bau des Nordostrings sowie der Filderauffahrt aus, die die Stuttgarter Innenstadt von Verkehr und Abgasen spürbar entlasten würden.

Neben einem gut funktionierenden Straßennetz, liegt Jochen Lehmann, der auch stellvertretender Vorsitzender der CDU-Region Stuttgart ist, aber auch die weitere Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs in der Region am Herzen. Dabei sprach der CDU-Regionalrat auch Verkehrswegeplanungen an, die seinen Heimatstadtbezirk Weilimdorf berühren, ist der Christdemokrat aus dem Stadtteil Bergheim doch auch Mitglied des Weilimdorfer Bezirksbeirates. So wird es beispielsweise eine neue U-Bahnlinie U 16 geben, die von Weilimdorf über Bad Cannstatt nach Fellbach führen wird. Und die U 13 soll häufiger in den Weilimdorfer Stadtteil Giebel fahren. Dagegen gilt die Verlängerung der U 13 über Giebel nach Hausen bei den Verkehrsexperten als nicht weiter zu verfolgende Planung, hätte diese Streckenplanung doch weniger Nutzen im Vergleich zu den Kosten. Auf die Höhe der Fahrpreise angesprochen, sagte der Regionalpolitiker, dass die Kosten des ÖPNV durch den Fahrpreis lediglich mit 35-40% gedeckt würden und die öffentliche Hand die restlichen 60% zuschießen müsse. Wenn man auch künftig mit der neuesten Technik Bus und Bahn fahren möchte und auf behindertengerechte Zustiege an den Haltestellen Wert lege, dann müsse eben auch ein entsprechendes Beförderungsentgelt zur Erhaltung dieses Standards bezahlt werden.

Die Regionalversammlung beschäftigt sich aber auch mit der wirtschaftspolitischen Entwicklung der Region Stuttgart, die Regionalrat Jochen Lehmann, der auch Mitglied des Wirtschaftsausschusses der Regionalversammlung der Region Stuttgart ist, besonders am Herzen liegt. „Wir sind ausverkauft“, so der Regionalpolitiker, der damit zum Ausdruck brachte, dass es in der Region Stuttgart keine freien Gewerbeflächen mehr gäbe, auf denen sich Unternehmen ansiedeln könnten. Auf den ersten Blick erfreulich, dass „die Region boomt“, sieht Jochen Lehmann langfristig aber Probleme auf die Region zukommen, sollten nicht wieder neue Gewerbeflächen ausgewiesen werden. Am Beispiel der Firma IBM, die in Ehningen im Landkreis Böblingen ihren Hauptsitz hat, sich gerne in der Region mit ihrem „Entwicklungszentrum für das Internet der Dinge“ erweitert hätte, aber überall auf Ablehnung stieß und nun in München mit diesem Zentrum investierte, machte der CDU-Politiker deutlich, dass der Wohlstand dieser Region nur dann nachhaltig gesichert werden kann, wenn auch wirtschaftspolitisch vernünftige Politik gemacht werde. Dies gelte auch für die bedeutendste Industrie der Region, dem Automobilbau, die sich motortechnisch in einer Übergangsphase von der alten in die neuen Technologie befinde, wofür zusätzliche Gewerbeflächen in der Region Stuttgart unumgänglich sein werden, will man den Automobilbau langfristig nicht an andere Wirtschaftsregionen der Welt verlieren.

Foto (Heisig): CDU-Regionalrat Jochen Lehmann berichtete „Aktuelles aus der Regionalpolitik“. Rechts SL-Obfrau Waltraud Illner.

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