Mit wunderschönen Dias, entführte Adolf Sachs die Besucher des Monatsnachmittages der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf nach Norddeutschland und hatte dabei viel zu erzählen. Ausgangspunkt seiner Rundreise war die Stadt Büsum, deren Wahrzeichen, wie soll es anders sein, ein Leuchtturm ist. Dort, am Holsteinischen Wattenmeer, wurde er dann auch Zeuge einer richtigen Sturmflut. Von Büsum aus reiste Adolf Sachs durch die Region Dithmarschen, eine ausgedehnte Marschlandschaft an der Nordseeküste Schleswig- Holsteins zwischen den Mündungen der Elbe und der Eider. Neben Bildern über eindrucksvolle Landschaftszüge der Region und faszinierende Sonnenuntergänge über der Nordsee, stellte Adolf Sachs in seinem Lichtbildervortrag auch die zahlreichen Städte und Ortschaften vor, die Dithmarschen, ehemalige Bauernrepublik des Spätmittealters, prägen. So besuchte er die 24000 Einwohner zählende Stadt Heide, Kreisstadt des Landkreises Dithmarschen, mit ihrem 4 ha großen Marktplatz, dem größten in Deutschland. Auch die Stadt Meldorf, frühere Hauptstadt von Dithmarschen, mit ihrem sehenswerten Dom und die Stadt Wesselburen, mit der schönen St. Bartholomä – Kirche, zählten zu seinen Reisestationen. Über die Stadt Lunden, bekannt durch die Laurentius- Kirche mit ihrem Geschlechterfriedhof, war nach der Überquerung der Eider, dem größten Fluss Schleswig- Holsteins, auch schon Nordfriesland erreicht. Dort besuchte er Garding, die Geburtsstadt des Nobelpreisträgers Theodor Mommsen und erreichte über die Orte Westerhever, Tönning und Friedrichsstadt, die Stadt Husum, Hauptstadt Nordfrieslands und Geburtsstadt des berühmten Schriftstellers Theodor Storm. Natürlich zählte auch ein Besuch der etwa 1800 Einwohner zählenden Insel Helgoland zu den Stationen der Diareise. Die nordfriesische Insel mit seinem berühmten Wahrzeichen, dem Buntsandsteinfelsen „Lange Anna“, ist in ein Ober- und Unterland unterteilt und gehört zu den beliebtesten Ausflugsorten in der Nordseeregion. Mit einem Abstecher nach Kiel, der Landeshauptstadt Schleswig- Holsteins und Besuchen am Marinedenkmal und dem U- Boot Ehrenmal, schloss Adolf Sachs seine Diarundreise durch den Norden Deutschlands und fand beim aufmerksamen Publikum im „Frohen Alter“ in Giebel viel Beifall dafür.
Foto (Heisig): Obmann Ernst Merkl (links) und Adolf Sachs (rechts).
